Chronik:

Seitdem ich regelmäßig an Wettkämpfen teilnehme, gab es noch nicht, dass mein erster Wettkampf des Jahren erst am Ende Juli veranstaltet wird. In meisten Fälle beginnt das Jahr schon im April. Diesen Wettkampf wurde von meinem Freund empfohlen. Er hat mir gesagt, dass es einen neuen Wettkampf gibt und er fragte, ob ich daran teilnehmen möchte. Ich habe dazu mehrere anderen Programmen organisiert und so wurde ein großartiger Wochenende entstanden. Die Ereignisse waren:

Am Freitag: Wien-Szekesfehervar Autofahrt. Auf der Autobahn gab es sogar zwei LKW Pannen. Eine passierte auf der österreichischen Seite, die andere auf der ungarischen Seite. Bei der erste war der Reifen auf der Straße. Das ist sehr gefährlich. Bei der anderen hat der Mann gerade auf der Innenseite der Autobahn Rad gewechselt. Mir könnte man für einen solchen Tat kein genügendes Geld geben. Das ist sehr riskant. 

Nach Gyor habe ich die Autobahn verlassen. Ich habe eine sehr monotone und enge Hauptstraße gefunden. Die Qualität war gut, aber wegen der ständigen Kreuzungen könnte ich nicht überholen. Ich war hinter einem LKW unterwegs. Ich habe mich nicht beeilt. In Kisber wollte ich den ungarischen Makettpark finden, woran auch mein Bruder gearbeitet hat, aber leider habe ich dazu keinen Schild gefunden. Er ist sowieso nach 16 Uhr geschlossen.

Ich konnte die Unterkunft in Szekesfehervar leicht finden. Ich mag bei Freunden übernachten. Es ist stimmungvoller, als die Übernachtung in einem Hotel/Motel. Ich habe sie in den letzten 2 Jahren nicht gesehen. Ich bin guter Karriereplaner, aber ein schlechter Freund. Die Zeit fliegt schnell vorbei.

Wenn wir am Abend zum Pizzeria spaziert haben, haben wir eine halbe, leere Wassermelone gefunden. Am nächsten Morgen war es halbvoll mit Regenwasser. Wir können sagen, dass in der Nacht eine halbe Wassermelone Regenwasser abgefallen wurde.

Mein Freund hat den Wettkampf abgesagt. Er wollte sich selbst und seinen Technik vom Schmutz schützen. Ich fühlte mich ziemlich fit, deshalb bin ich zur Ort gegagen. Nach dem Wettkämpfen in 2019 (Balaton Maraton: 4-5 Stunden im Regen/starken Wind, Salzkammergut C: gleichfalls) einen kleinen Regen schädet dem Fahrrad nicht. Der ölige Schlamm ist das beste Gleitmittel, aber wir konnten die Ziellinie ohne technisches Problem erreichen.

Another H

Über den Wettkampf:

Der Wettkampfstart war neben dem Fußballplatz. Ich habe mich verspätet (wie immer). Bei der Registration hatte ich kein Problem. Ich sollte mich nur entscheiden, wie viel Runde auf der Strecke fahren möchte. 0 und 3 sind ausgeschloßen. Ich hatte zwei Argumenten für 2:  

  • Die Gebühr war ziemlich hoch, deshalb lohnte es sich besser zwei Runden auf der Strecke zu fahren, und
  • Wegen des schlechten Wetter werden nur weniger Leuten an der Veranstaltung teilnehmen. Das bedeutete auch, dass ich Chance für die ersten 3 Positionen der Kategorie hatte.

Eine Veranstalterin sagte, dass die Strecke 8 von 10 Punkte auf der Scheißskala erreicht hat (1: gut, 10: Katastrophe). Wenn sie 9 gesagt hätte, hätte ich nur 1 Runde gemacht. 🙂

In der ersten Runde wollte ich Pulskontrolliert fahren. Ich habe die Spitze nur am Anfang des Wettkämpfes gesehen. Ich bin zu langsam, und ich wollte für das Ende Energie sparen.

Das Wetter war relative kalt und satt. Es ähnelte sich an den Zengo Hose Wettkampf. Dort gab es auch mehrere Runden. Die Feuchtigkeit der Luft war im Wald fast unertragbar. Ich konnte keine Brille tragen. Wegen der wärmeren Lufttemperatur war die Strecke in der letzten Runde fast trocken. Man sollte in der ersten Runde vorsichtig fahren. Später konnte man ganz anderen Spuren benutzen. Bei diesem Wettkampf war die Strecke fast gleich.

Abschreibung der Strecke:

Für den Geschmack, klick: Video

Nach dem Start gab es mehrere unumfahrbahren Pfützen auf der Strecke. Mein Taktik war: in der ersten Runde halte ich mein Puls um 165, und in der zweiten würde ich schneller, näher zum Limit fahren. Nach einigen Hügeln haben wir den Asphalt erreicht. Diesen Weg hat uns ins Herz des Berges geführt. Ich hatte eine kleine Zeit um umzuschauen und ich habe es bemerkt, dass diese Gegend ein Wanderparadies ist. Ich habe es versucht zwei Radfahrern zu folgen, aber das Tempo war zu hoch für mich. Am Ende des Asphalts haben wir eine 90 Grad Kurve gemacht und sind wir vom Fahrrad abgesprungen. Die Oberfläche war zu rutschig für Radfahren. An nicht so steilen Auffahrten konnte man am Limit zwischen Ausrutschen und Rollen fahren, aber an steilen Auffahrten war das Schieben klüger.

Der zweite Teil des Rennens war eindeutig schwerer. Nach dem Erfrischungspunkt gab es mehrere köstlichen Teilen. Die Abfahrten waren erschreckend. Ich habe mich mit Rehe begegnet, ich habe einmal mein Vorderrad verloren, ich bin von der Strecke abgefahren. Es gab auch eine schnelle, gerade Abfahrt. In der Mitte gab es einen Drop. Als ich ihn bemerkt habe, habe ich mich für das Stürzen vorbereitet. Irgendwie konnte das Teleskop und die 29er Räder (bzw. Meine Ärme und Beine) die Kollosion vermeiden, aber die Landung war ziemlich leut.

In der zweiten Runde habe ich die Kameraposition geändert. Leider die Akku war schwach, ich konnte nur das letzte Abfahrt aufnehmen. In dieser Runde habe ich nur 2 Wanderern gesehen. Am Ende des Rennes habe ich einen jungen Mann überholt. Es gab einen großen Jubel, als er durchs Ziel gefahren ist. Große Gratulation für ihn. Er hatte sicher sein eigenen Kampf mit den Elementen. Ich mag solches Rennen, da jemand am Ende des Rennens ein Gewinner ist.

Ich musste das Fahrrad zweimal nach dem Rennen abwaschen. Das Menu war Pasta mit Käse und Sauerrahm. Fürs Desser hatte ich ein bronze Medal. Und die Zuckerglasur war eine warme Dusche.

Ohne Begleiter ist es nicht praktisch an einem Wettkampf teilzunehmen. Es ist langsam, ermüdend und man soll alles allein machen. Freilich nachdem Sprichwort: Du selbst, mein Herr, wenn du keinen Diener hast. Nach einer Stunde Nacharbeit (Waschen der Ausrüstung, Ordnung machen etc.) habe ich mich a bißl erholt. Am Abend, bzw. In der nacht hatten wir einen gemeinsamen Kneipetour in der Stadt. Bier ist nicht so wirkungsvoll, wie das Proteinshake.

Ich empfehlen den Wettkampf jemandem. Ich habe viel Materialen, deshalb möchte ich auch eine Videovorstellung machen. Wenn ich es gut weiß, ist sich das Rennen in diesem Jahr zu dieser Ort umgezogen. Vielleicht kann ich einige Leute inspirieren an diesem Wettkampf teilzunehmen. Vertes ist ein schönes Gebirge.

Primäreffekte: kleinere Kratzen auf den Ärme/Beine, eine 25 cm lange Kratze auf dem rechten Oberarm. Mein linkes Knie tut mir wegen Stürze weh. Ich habe Muskelkater. Mein Schenkel/Gesäß sind ausgereibt und empfindlich.  

Sekundäreffekte: mehrmalige Euforie-Erlebnisse, erhöhter Wasserverbrauch, höchswahrscheinlich Schwalterbowdenumtausch.

Statistik:

Erste Runde:

Zweite Runde:

 

Vasarnap: Am Sonntag´s Vormittag hatten wir chillout. Wir habe gegessen, und wir haben einen Kaffe im Lokal getrunken. Ich habe mit meiner neuen Bekannte, bzw. Kollege einen Flug besprochen. An Nachmittag habe ich in Richtung Papa gefahren. Am Rande des Komitats gab es ein riesiges Gewitter. Neben Veszprem bin ich immer nostalgisch. Ich mag Orte, an den ich gelebt habe, von Zeit zu Zeit aufsuchen. Ich habe viele gute und schlechte Erinnerungen. Ich versuche es immer das Leben optimistisch zu betrachten. Vielleich kann ich auch den Zoo auch bald besuchen. 

Nachdem ich die Stadt umgefahren habe, habe ich die 8. Hauptstraße auch verlassen. Neben Papa gibt es einen kleinen Flughafen. Das war mein Zielpunkt. Ich wollte in den letzten etwas verrücktes (wie zB. Fallschirmspringen, Fliegen) machen. Jetzt konnte ich ein Girokopter ausprobieren. Das ist ein zwei persönliches Minihelikopter. Es war interessant. Es ist sein eigenes Flugzeug. Nicht so viele Leute haben einen solchen Fahrzeug. Nach der Vorbereitung sind wir in die Luft geflogen. Ich war zweimal am Bord eines Flugzeugs. Der Start ist immer ängstlich. Die Kraft wird einen in den Sitze gedrückt. Jetzt war es nicht so merkwürdig. Es ist ein ganz angenehmenes Gefühl  die grüne Landschaft von einem halben Banane zu genießen. Der Kabin ist nicht ganz geschloßen. Man kann sich bewegen, den Wind fühlen und frei umschauen. 1000 meter hoch war das Sommergefühl komplett weg. Ich bin neugirig wie wäre es eine Runde im Winter zu machen. Unser Lächeln wäre auf dem Gesicht frieren. Unser Zielpunkt war der höchster Punkt des Bakonys (Koris-hegy, 709 m), und die Burg von Csesznek.

 

Man kann die Dinge von oben a bißl anders betrachten. Die Felsen zeigen ihre anderen Gesichte. Die Autos scheinen wie Spielzeuge. Die Straßen mäandern im Grüne wie Schlangen. Ein Zug wird von einem Berg aufgegessen. Die sichtbaren Fortstraßen bieten tausende Möglichkeiten um die Gegend kennenzulernen.

 

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