Prologe:

Die Idee zu der Plattenseerunde in der Nacht stammt von meinem Freund. Ich war im Sommer beschäftigt. Früher konnten wir das nicht schaffen. Mehrere Leute haben sich für die Tour angemeldet. Diese Leute sind ausgefallen. Jemand hatte keine Zeit, jemand hat verschlafen, jemand hat Angst vom Unwetter usw. Es gibt zwei verschiedenen Arte von Wetter: gutes und schlechtes Radwetter. Diese Nacht würde ich in die letzte Kategorie einordnen. Zu zweit haben wir uns durch die Nacht gekämpft.

 

Standort und Zeitpunkt:

Balatönfüred

28.08.2022 Samstag

 

Ausrüstung:

In der Satteltasche habe ich verschiedene Wertkzeuge mitgebracht (Schlauch, Flickzeug, Bits, SPD, einige Schrauben). In der Lenkertasche befindete sich mein Powerbank, eine helle Weste und viele Riegeln. Ich habe den Aerobar auch montiert.

Taktik:

Zur Standort mit Tempo fahren, dann die Nacht überleben.

Erlebnisbericht:

Ich habe diese Straßen von Zala seit langer Zeit nicht gefahren. Da meine Form ganz gut ist, wollte ich zum Startpunkt fahren. Mit dem Auto wollte ich nicht fahren. Zug kam nicht in Frage, da die Eisenbahn gerade saniert wird, und die Alternative waren unlogisch. Ich habe mit 25 kph Durchschnittsgeschwindigkeit kalkuliert. Ich bin um 14:00 Uhr abgefahren, damit ich Balatonfüred bis 19:30 Uhr bequem erreichen kann. Es gab mehrere Hindernissen. Zuerst war die Hitze stark. Über 35°C muss ich meinen Körper öfters auf den Friedhöfe abkühlen lassen. In der Nähe von Kapolcs war die Straße nass und die Luft feucht. Der “ungarische Galibier” Segnebt hat meine Lunge gereinigt. In der Stadt habe ich einen Pizza gegessen. Ich habe mich schlecht gefühlt. Trotz den Pausen habe ich kein genügendes Wasser getrunken.

Nach dem Sonnenuntergang war mein Körper noch ganz heiß. Wenn wir die östliche Gemeinden erreicht haben, war die Temperatur schon besser. Die Blitze haben wir uns durch die ganze Nacht begleitet. Mal vor uns, mal hinter uns, mal zur Seite haben wir sie gesehen. Laut der Wettervorhersage hätten wir mit keinem Regen gerechnet. Dank einer verlorenen Wolke haben wir sowohl von unten, als auch von oben etwas Wasser bekommt. Zum Glück ist die größte Menge des Niederschlages beim westlichen Teil des Sees  abgefallen. Wir haben die Runde in die bessere Richtung gemacht. Der Wind und die nassen Straßen waren herausfordernd. In Siófok haben wir eine Pause gemacht. Wir haben viele verrückte Jungendlichen gesehen. Sie wollten das letztes Wochenende des Sommers mit Party feiern.

In Keszthely hatten wir noch eine Pause. Am Bahnhof funktioniert die Kaffeemaschine leider nicht. Ein warmes Getränke wäre super gewesen. Da unser Muskeln ausgekühlt haben und unsere Bekleidung ist nass geworden, waren die ersten Kilometern gar nicht gut. Die Straßenqualität war auch scheiße. Die obere Teile der Plattenseerundfahrt ist nicht für Rennräder geeignet. Sie sind eine Gewalt für den Körper, die Seele und das Rad. Den Sonnenaufgang hat uns langsam erwischt. Es schiente so als ob man die Lampe aufgemacht hätte. Zu diesem Zeitpunkt waren schon die Muskeln meines Körpers erschöpft. Zum Glück war das Lebensmittelgeschäft am Ende der Strecke geöffnet.

 

Fazit:

Trotz den eher unangenehmen Wetterbedingungen war die Rundfahrt ein interessantes Erlebnis. Das war mein erstes Mal, wenn ich durch die ganze Nacht gefahren habe. Vielleicht können wir am Anfang von Oktober noch ein Bu(dapest)-Ba(laton) Fahrt einplanen.

 

Empfehlung:

Wenn wir die Tagestemperaturen anschauen, ist eine Rundfahrt in der Nacht keine schlechte Idee. Die Streckenführung ist nicht ideal. Man kann nicht so viel vom See sehen. Man begegnet sich mit wenigere Touristen etc. Ich würde aber eine schöne Nacht mit Vollmond empfehlen, wenn jemand einen solchen Plan hat.

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