Ich habe mein erstes Fahrrad in 2009 bekommen. Mein Bruder wollte, dass ich weniger Zeit vor dem Computer verbringe und mein Übergewicht abgebe. Zwei Jahre später habe ich an meinem ersten MTB Marathon meines Lebens teilgenommen. Die Strecke war 20 km lang im schönen Gebirge von Keszthely. Meine Muskeln haben gebrannt, mein Gesicht hat sich auf einen Klatschmohn geähnelt. Ich habe so viel Sauerstoff konsumiert, wie ein allgemeiner Mensch in zwei Wochen.
10 Jahre später sind the Wettkämpfe genauso herausfordernd. Die Technik ist anders, die Muskeln sind schon nicht so flexibel, aber das Gefühl ist genauso gut.
Neben meinem kompetitieves Ich habe auch ein Wanderer-Ich. Diese zwei Teile von mir kommen sicheinander gut zurecht. Ohne das Erste würde ich keine neuen Herausforderungen suchen, ohne das Letzte hätte ich keine neue Orte und Lanschaften kennengelernt.
In 2017 bin ich nach Komitat Somogy umgezogen. Das war kein Paradeiser für MTB-FahrerInnen. Die grösste Auffahrt der Gegand war die Autobahnüberführung. Damals habe ich mein erstes Rennrad bekommen. Ich habe RannradfahrerInnen immer bewundert. Am Anfang der 2010-Jahre habe ich viele Radsportveranstaltungen in Fernseher gefolgt. Ich habe sogar ganze Etappen gesehen. Ich wollte immer das “Rennradlenkergefühl” erfahren. Ich bin ziemlich aufgeschlossen, ich möchte auch downhill/e-bike/gravel/fatbikes ausprobieren.
Zurück zum Thema: die Rennräder sehen schnell und unbequem aus. Und sie sind in der Tat! Da ich an keinen Wettkämpfe mit dem Rennrad teilnehme, wollte ich das Angenehme mit dem Nützlichen verbinden.
Mir gefällt der Rennradlenker, da er mindestens 3 Handpositionen ermöglicht. Bis ein Griff unbequem würde, kann man sich ihre Sitzposition ändern. Anderseits möchte ich in der Zukunft regelmässig mehrtagigen Touren veranstalten. Meine Voraussetzungen beim Kauf eines neuen Fahrrads waren:
- min. 105 Austattung
- Bohrungen für Gepäckträger
- geignete Rahmengrösse
- je billger desto besser.
Ein neues Fahrrad kostet ungefähr 2000€. Unrealistisch. Ich interessiere mich für Scheibenbremsen nicht. Sie können praktisch sein, aber man kann ohne sie leben. Man musste die Bremsen nachdem Ausheben des Rades nicht wieder einstellen. Aber wir sprechen über zwei Schrauben. Im Winter verschmutzen sie die Felgen weniger, aber die Bremsenbelege kosten mehr Geld.
Der Nachfolger meines Neuzer ist ein Pinnacle. Es wurde in Taiwan gemacht, und in England gekauft. Mir kostete das Rad 500 €. Es hat ein paar Farbfehler, Stürzspuren und zwei riesige 8er waren in den Felgen ebenfalls im Preis inkludiert. Die Austattung ist schwarze 105 (11-Fach). Und das Wichtigste: die S Rahmengrösse passt zu meiner 171 cm Körperhöhe gut. Ich habe Anzeigen seit Anfang Herbst verfolgt und es gibt kaum kleine Fahrräder auf der Markt. Zum Fahrrad musste ich eine Wien-Budapest Strecke (zweimal) fahren.
Mein Plan: wenn der Frühling endlich ankommt, werde ich den Gepäckträger montieren. Damit kann ich ohne Rücksack zur Arbeit fahren. Wegen der Belüftung wird es gut. Und am Wochenende kann ich mehrtagige Rundfahrten organisieren. Ein leichteres Zelt und ein 32 Zahnrad hinten wären noch toll.