Wiener Wald

Mein Wohnort ähnelt sich a bißl zu meinem vorherigen Wohnort. Beide liegen neben einem Berg (Anninger, Mecsek), beide sind schön und teuer. Das war’s. Mödling hat eine günstigere zentrale Lage (mit dem Zug kann man in 15 Minuten in Wien sein).

Der matelieller Unterschied ist gross. Die Gemende von Pécs hatte kaum Geld für Strassenbelichtung. Einige Leute haben eine eigene Lampe zum Spaziergang mit dem Hund genommen. Ich habe es immer beführchtet, dass ich meine Füße breche, als ich vom Party nach Hause gegangen bin. In Mödling wurde die ganze Hauptstraße mit Lichter für weihnachtliche Stimmung dekoriert.

In Pécs leben 5 Mal so viele Leute. Doch befindet sich in Mödling jede Menge Unterhaltungsmöglichkeiten (Schwimmbad, Theater, stimmungsvolles, etwas „deutschfarbiges“ Altstadtzentrum, teure Restaurante usw.)

 

 Die Miete für eine Wohnung ist (proporzionell gesehen) günstiger, als in Pécs. In Pécs kostet die Miete (und die Betriebskosten) für eine moderne Kleinwohnung einen ganzen monatlichen Lohn. In Mödling kann ich vernünftig ganz gut ersparen. Die Kasse entleert sich nicht so schnell.

Anninger und Mecsek sind ziemlich ähnliche Berge. Der höchster Punkt von Wiener Wald ist Schöpfl mit 893 Meter. Der höchster Punkt im Mecsek ist Zengő mit 682 Meter. Die Gesamtfläche von Wiener Wald ist 2 Mal so groß wie von Mecsek.

 

In den letzten 5-6 Jahre ist der MTB-Sport in Ungarn unbeliebt geworden. In den zentralen Regionen kann man relativ einfach Veranstaltungen für Radfahrer finden. Im Westen und im Süden gibt’s kein MTB-Leben. Covid machte das Radfahren populärer, aber das alleine hilft dem Sport nicht. Es gibt eine Menge Fortstraße/Wanderwege in Ungarn, die mit einem Rad gut fahrbar sind. Die Rechstlage ist aber nicht geklärt. Ich war jahrelang in der Hügelschaft von Zala, im Region von Veszprém, und im Mecsek unterwegs. MTB-Trails habe ich kaum gefunden.

Wiener Wald ist ein Radfahrer-Paradeiser. Volltreffer für Mtb-Fahrer. Es gibt eine Menge gebaute Trails, und einige Trailcenters. MTB ist eine schwierige Sportart. Es war schön zu sehen, dass im Trailcenter so unterschiedliche Leute, die diverse Altersgruppen gehören, gemeinsam unterwegs waren. Wiener Alpen sind nah mit dem Auto. Wenn man größere Berge braucht, kann man sie am Wochenende einfach besuchen.

 

 

Die Straßenqualität ist auch hervorragend. Volltreffer für Rennrad-Fahrer. Ich bin im Zala, Somogy und Baranya „aufgewachsen“. Die Qualität beschädigt meine Augen. Rennradfahrer können tolle Runde in der Gegend planen. Neben der Schwierigkeit sind die finanziellen Aspekten beim Radfahren auch groß. Mit dem Mindestlohn konnte ich meine Räder kaum „fressen“. Für ein neues Mtb Rad habe für ein Jahr Geld erspart. Die andere Hälfte der Summe wurde von meiner Familie bezahlt.

In den letzen Jahren wurden positive Veränderungen in Zalaegerszeg stattgefunden. Es gibt schon einige tollen Mtb-trails, die beschildert wurden. Das ist gut für die Umwelt, die Natur, die Sportler und auch die Gemeinde. Diese Kooperation entstehen in Ungarn kaum. In Österreich wurden diese Trails auch nicht selbst gewachsen. Die Betrachtung der Dinge sind in diesen Staaten ganz anders.

 

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